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28.01.24 –
Unser erster Eindruck vom diesjährigen Haushalt war, es wird nicht leicht:
Wo starten – wie beurteilen – immer unter der Prämisse, dass Jammern nicht gilt!
Die Großprojekte im Haushalt zeigen deutlich, wohin die Reise geht: wir beschäftigen uns immer häufiger mit den Auswirkungen des Klimawandels: Starkregen und übermäßige Hitze im Sommer; Hochwassergefahr im Sommer wie im Winter, wenn auf starken Schneefall anhaltender Regen folgt. Wir bekämpfen die Symptome und sind gerüstet mit einem Krisen- und Notfallmanagement mit Notstromaggregaten, dem Schutzwall unterm Horn, mit einer stufenweisen Erneuerung des Fahrzeugparks der Feuerwehren und der ständigen Erneuerung des Wasser- und Kanalnetzes, das die sintflutartigen Wassermassen verkraften muss. Dazu Orkanschäden an Häusern und Bäumen. Selbst uralte Eichen auf der Stadtalpe weht es um.
Gleichzeitig unternehmen wir erhebliche Anstrengungen, um CO² einzusparen:
Wir bauen das Fernwärmenetz aus und erneuern gleichzeitig die Straßen mit dem gesamten „Unterbodenleben“. Die Baustelle in der Kemptener Straße ist ein Beispiel dafür. Der Ausbau der Fernwärme, die im eigenen Hackschnitzelheizkraftwerk mit regionalen Hackschnitzeln erzeugt wird, und die Erneuerung des Wasser- und Abwassernetzes tragen im Haushalt der Stadtwerke zu neuen Schulden von rund 14 Mio. € bei. Eine gewaltige Summe, aber unausweichlich – wie wir meinen. Wünschenswert wäre, dass die nötigen Förderprogramme, die die Transformation hin zu erneuerbarer Energie oder das Förderprogramm für Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels schnellstens wieder mit Geldern aus dem Bundeshaushalt ausgestattet werden.
Die Einnahmen werden nicht mehr, aber die Aufgaben wachsen.
Dies sind Investitionen in die Zukunft unserer Kinder, die wir befürworten. Eine verlässliche und pädagogische Ganztagesbetreuung ist gut für unsere Kinder und ermöglicht den Eltern, berufstätig zu sein. Bei dem bereits bestehenden Fachkräftemangel ist dies auch eine gute Investition für unsere Wirtschaft.
Was uns fehlt?
Die Schlüsselzuweisungen, konservativ gerechnet (um unseren Bürgermeister zu zitieren) mit 2,9 Mio. €, fielen deutlich höher aus: Immenstadt bekam 3,7 Mio. €, was dem Haushalt richtig gutgetan hat.
„Durch die rund 802 000 € erhöhte Schlüsselzuweisung können wir dem Vermögenshaushalt mehr Geld zuführen (statt 2,662 Mio. € nunmehr 3,464 Mio €). Das führt zu einer freien Finanzspanne von 1,26 Mio €. Die geplante Kreditaufnahme verringert sich auf 5,326 Mio. €“. Das schrieb Frau Lorenz am Montag in einer E-Mail. Da schwingt Erleichterung mit; wir Grüne empfinden diesen Geldsegen auf jeden Fall so.
Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen:
Danke an alle,
Wir, die Fraktion der Grünen, stimmen dem Haushalt zu.
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