Wir Grüne in Immenstadt inspirieren und drängen zu sichereren innovativen Radverkehrslösungen.

Bereits 2017 hatten die Grünen im Städtle sich dem Thema Radeln angenommen und eine Bürgerbefragung durchgeführt. Etwa 400 Nennungen zum Thema „Wo drückt der Fahrradreifen“ wurden bei den Grünen im Städtle damals von unseren Bürgerinnen und Bürgern eingereicht.

Unser Grüner Stadtrat Johann Lochbihler, seit Mai 2020 Referent für Mobilität, nahm dieses enorme Echo nochmals unter die Lupe, identifizierte im Herbst 2020 aus dieser großen Anzahl Nennungen die wichtigsten Brennpunkte. Unter der obersten Prämisse wie kurzfristige Umsetzung und Verbesserung der Sicherheit und Komfort für Radfahrer entwickelte er einen 12-Punkte-Maßnahmenkatalog mit einem Volumen von ca. 200.000 €, wobei 1. Bgm. Herr Nico Sentner unbürokratisch für erste Verbesserungsmaßnahmen ca. 50 tnd €  in das Haushaltsjahr 2021 einstellen werde. 

Verbesserungen an Sicherheit und Komfort im Fahrradverkehr in Immenstadt hat unser Referent für Mobilität überall dort identifiziert, wo Radfahrer an Übergängen stark belastete Hauptverkehrswege tangieren. Der wichtigste Brennpunkt ist aber die Kemptenerstraße. Auf diesem 1,4 km langen Streckenabschnitt reiht sich eine Gefahrenstelle an die nächste Gefahrenstelle.

Ein erster Lichtblick zeigt sich aber bereits am Radfahrerhorizont. Nach Einreichung des 12-Punkte-Katalogs bei 1. Bgm. Nico Sentner steht im Zuge des Neubaus der Unteren Zollbrücke 2021 ein sicherer Übergang über die Kemptenerstraße durch das zuständige Staatliche Bauamt in  der Planung. Radlern seht dann die Möglichkeit frei, von der Unteren Zollbrücke aus, über eine flache  barrierefreie Rampe auf den Illerradweg zu wechseln, um wesentlich sicherer in die Innenstadt zu treten.

In Anbetracht der großen Radlerdichte im Großraum Stein, Seifen (Bosch), Bräunlings und Eckarts  behält aber die Kemptenerstraße als Radstrecke zur Stadtmitte die absolute Priorität eins. Ein Umbau mit Verlegung des stadtauswärts führenden schmalen Radstreifen  auf die westliche Seite als  sicheren breiteren Rad/Gehweg sollte aber in Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt weiter als sehr dringlich vorangetrieben werden.

Weitere Brennpunkte werden jetzt gründlich analysiert. Grundlage der Recherche war aber in erster Linie auch die eigene langjährige Befahrung des Stadtgebietes durch den Referenten für Mobilität aus der Perspektive als Radler.

Unter dem Motto „Einfach, Schnell, Bequem“ sollte sich die Stadt das Ziel setzen, mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen. Dafür sind aber sichere und komfortable Radwege notwendig.

Heute, im Jahr 2020, blüht sogar die Vision „Radstadt“ in Immenstadt auf. Obwohl dies einen jahrelangen Entwicklungsprozess darstellt, stehen die Grünen im Städtle bereits in Kontakt zur Nachbarstadt Sonthofen. Das Prädikat Radstadt wird von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern)  vergeben. Bei einem gemeinsamen Treffen referierten die Sonthofener Kollegen dabei über Fahrplan und Eckpunkte „Brennpunkte beseitigen und Beratung durch eine dafür autorisierte Firma“  und gaben Infos für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Vision mit auf den Weg.

Wir Grüne im Städtle freuen uns aber auch weiter auf einen regen Austausch und Ihre Mitarbeit und hoffen, Sie auf dem ein oder anderen Treffen des Grünen-Ortsverbandes begrüßen zu dürfen.

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