Das war der September

Neues aus dem Stadtrat Sonthofen

03.10.21 –

Die Stadtratssitzung nach der Sommerpause war im öffentlichen Teil von Rechenschaftsberichten der Vereine und Stiftungen, Verordnungen und Satzungen dominiert.

Im Netzwerk fahrRAD standen nochmal die Schutzstreifen in der Freibadstraße zur Diskussion, nachdem diese unerfreulicherweise vom Stadtrat auf Eis gelegt wurden. Ein Problem scheint darin zu bestehen, dass die Fraktionen nicht ausreichend informiert waren. Obwohl der Beirat allen Bürgen offen steht und zu Beginn jeder Legislaturperiode Vertreter jeder Fraktion benannt werden, wird das Netzwerk FahrRAD nicht von allen Fraktionen regelmäßig besucht. Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Entweder der Dialog mit den Anwohnern führt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass ein Straßenseite als Parkfläche ausreicht. Dann könnten die Schutzstreifen wie geplant unkompliziert realisiert werden. Sollte das Unterfangen aber größere Umbaumaßnahmen erfordern, wäre eine Investition in die Frühlingsstraße als Fahrradstraße wahrscheinlich sinnvoller.

Außerdem steht der Ausbau der B19 an und damit auch die Erneuerung der Brücke am Milchwerk (Hofmilch). Im Zuge dessen muss die Geh- und Radwegsbreiten der unterführenden Theodor-Aufsberg-Str. abgestimmt werden. In der Diskussion stellte sich heraus, dass für uns das Thema Teil eines größeren Wegeführungskonzeptes ist. Rad- und Fußwege verlaufen schon ab dem Abzweig Eichendorffstraße ungünstig und sind in einem schlechten Zustand. Im Netzwerk FahrRAD waren wir uns schnell einig, dass wir hier größer denken müssen, wenn die Radstadt voran kommen soll. Wir fordern also zum einen eine ausreichende Breite für die Unterführung, so dass sowohl Fahrräder als auch Fußgänger in beide Richtungen bequem und sicher passieren können. Zum anderen wollen wir Vorschläge unterbreiten, wie auch die Zufahrt aus und in die Stadt komfortabel wird.

Im Bau- und Umweltausschuss wurde nach der harschen Kritik aus dem Gestaltungsbeirat erneut der Bebauungsplan des entstehenden Wohngebiets an der Albert-Schweitzer-Straße „ehemaliger Jörghof“ besprochen. Das beratende Gremium aus Fachleuten für Architektur und Stadtentwicklung wirft dem vorgelegten Plan Beliebigkeit, fehlende räumliche wie soziale Qualität und wahllose Versiegelung vor. Der Entwurf wird nun von der Verwaltung und dem Planungsbüro überarbeitet. Neue Entwürfe werden dem Ausschuss im Oktober vorgelegt. Zwar entbrannte daraufhin wiederum Kritik an der Ausdehnung des Prozesses. Allerdings jetzt Zeitdruck aufzubauen, wenn es um die tatsächliche Gestaltung des Wohngebietes geht, scheint uns und auch der Mehrheit des Ausschusses die falsche Priorität.

Wenn du Fragen zu einzelnen Themen hast, sprich uns einfach an.

Maria Nothing

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