Barbara Holzmann

Stellvertretende Bezirkstagspräsidentin in Schwaben und Vizepräsidentin des bayerischen Bezirkstages

Name: Barbara Holzmann

Alter: 63 Jahre, verh., 3 erwachsene Kinder

Beruf: Dipl. Sozialpädagogin (FH)

Politisches und gesellschaftliches Engagement:

Diverse Elternbeiratsarbeit,

Gründungsmitglied von OhA – psychosozialer Hilfsverein für das südliche Oberallgäu – und seit 20 Jahren Vorsitzende

Vorsitzende des Fördervereines schwäbisches Jugendsinfonieorchester sjso

Seit 1990 aktiv bei den Grünen und auch grünes Mitglied

Seit 1994 Bezirksrätin, seit 2018 stellvertr. Bezirkstagspräsidentin in Schwaben und Vizepräsidentin des bayerischen Bezirkstages

Seit wann politisch/gesellschaftlich aktiv und seit wann im Städtle aktiv:

Bereits während des Studiums in der Fachschaft aktiv und immer interessiert an politischen Themen

Ab 1988 in Immenstadt aktiv.

Wie bist du zu deinem politischen/gesellschaftlichen Engagement gekommen? Was hat dich dazu gebracht aktiv zu werden?

Die tiefe innere Überzeugung, dass unser Zusammenleben nur durch Engagement aller funktioniert. Gemeinschaft (und übergeordnet staatliche Gesellschaft) lebt von einem Geben und Nehmen. Menschen haben unterschiedlich viel Kraft, Ideen, Tatendrang … im Kleinen zu wirken oder auch übergeordnete Verantwortung zu übernehmen. Zugleich gilt es Menschen zu unterstützen, zu begleiten und zu helfen, die aufgrund von Alter (von ganz jung bis ganz alt), Lebenssituation, Erkrankung oder Behinderung, dies benötigen. Dabei sollte Hilfe immer die Bedürfnisse, Wünsche und Bedarfe aller berücksichtigen und Teilhabe und Eigenständigkeit fördern.

Ich habe zudem kandidiert für ein politisches Mandat, um nicht nur darüber zu klagen, dass überall nur Männer sitzen, sondern mich als Frau einzumischen und Themen zu setzen.

Was bewegt dich am meisten? Was sind deine Hauptthemen?

Gute Lebensbedingungen für unsere Kinder in einer intakten Welt – Gesundheit, Bildung, Sicherheit, Gewaltfreiheit –

Teilhabe von Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung in allen Lebensbereichen

Gesellschaftliche Transformation durch die demografische Veränderung – „Babyboomer“ gehen in Rente und nur ca. 1/3 kommt auf dem Arbeitsmarkt nach. Dies hat tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen zur Folge, die langsam über den Fachkräftemangel diskutiert werden im Kindergarten, Schulen, dramatisch in der Pflege und in der Eingliederungshilfe.

Willkommenskultur in unserer bereits bunten, diversen, vielfältigen Gesellschaft

Warum ist es wichtig, dass Frauen sich engagieren?

Frauen haben einen anderen Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen und setzen andere Themen.

Wie lässt sich Familie und Politik vereinbaren? Wie schaffst du es Familie und Politik/gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren?

Über all die Jahre habe ich immer familiäre Unterstützung meiner Familie bekommen, sowohl von meinem Mann als auch von den Kindern.

Bei allem Engagement ist es wichtig sich Erholungsräume (Freund*innen, Bewegung in der Natur, Sport, Kultur, Zeit für sich) und insbesondere sich eine Portion Humor zu bewahren.

Wo sind Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Politik und Familie? Wo siehst du Handlungsbedarf, damit Politik frauen-/familienfreundlicher wird?

Größte Herausforderung für Frauen ist eine verlässliche und gute Kinderbetreuung zu ganz unterschiedlichen Tageszeiten

Du hast drei Wünsche frei. Was würdest du dir wünschen in der Politik?

Kinder sind unsere Zukunft – Politik sollte danach handeln!

Was würdest du jungen Mädchen/Frauen mit auf den Weg geben?

Traut Euch! Nehmt Eure Themen ernst und verbündet Euch!

… und es gibt ein Recht auf Risiko und aus Fehlern darf ich lernen.

Keine Neuigkeit und Veranstaltung versäumen?

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