Wir haben Platz für Flüchtlinge aus dem Lager Moria

Pressemitteilung der Grünen Fraktion

15.09.20 –

Angesichts der dramatischen Lage durch den Brand des Lagers in Moria fordern die Oberallgäuer Grünen, dass der Landkreis besonders den unbegleiteten Flüchtlingen Obdach und Hilfe gewährt. Etwa 12.000 Menschen sind durch den verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria obdachlos - darunter 4000 Kinder. Gerade einmal 300 Migranten konnten jetzt in ein provisorisches Lager ziehen. „Viele tausende Menschen sind obdachlos, haben beim Brand die wenige Habe, die ihnen noch verblieben ist, verloren. Ein Ort zum Schlafen, die Versorgung mit Essen, Trinken, medizinische Versorgung, eine wachsende Zahl von Corona Infektionen, die jetzt weder entdeckt noch isoliert werden können, die eigentliche Katastrophe ist viel größer als nur das Feuer.“, so die Kreisrätin Elfriede Roth. Für Roth muss die Hilfe schneller anlaufen und auch Deutschland Verantwortung übernehmen. „Wir haben die Verantwortung, Menschen zu helfen, die durch Krieg, Verfolgung und andere Notlagen ihre Heimat verlassen mussten und in Europa und Deutschland Zuflucht suchen.“ Der Landkreis Oberallgäu hat mit der Unterstützung zahlreicher Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen Jahren Geflüchteten Obdach und Hilfe gewährt und wird dies auch in Zukunft weiterhin tun. „Unabhängig von den verschiedenen Positionen zur Asyl- und Migrationspolitik, die in diesem Kreistag vertreten sind, sollten sich alle klar zum Menschenrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit bekennen. Abschottung und somit Tod unschuldiger Menschen billigend in Kauf zu nehmen, ist kein legitimes politisches Mittel.“, so die Fraktionsvorsitzende Christina Mader.             

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