Unbedingt in die Verlängerung!

Grüne Kreistagsfraktion setzt sich für eine Fortsetzung der Ökomodellregion (ÖMR) im Oberallgäu ein.

23.06.20 –

Im Kreistag steht die Entscheidung über die Fortführung und Finanzierung der Ökomodellregion an und die Grüne Kreistagsfraktion  fürchtet, dass hier künftig der Rotstift angesetzt werden soll. Für die Grünen steht fest, dass ein Schlüssel zur Bewältigung der Klimakrise in der Ausweitung des ökologischen Landbaus und im Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten liegt. Mit den Projekten „Allgäuer Hornochse“ und „Allgoiß“, die Tiere hier in der Region vermarkten, wird eine starke regionale Eigenmarkte aufgebaut. Bereits 230 Tiere blieben so in der Region und wurden nicht nach Norddeutschland oder Spanien und Italien zur Mast verfrachtet. „Mit der Gründung der Marke „Allgäuer Hornochse“ und ihrer Platzierung in der Allgäuer Gastronomie sowie der Unterstützung der Direktvermarktung hat die ÖMR bereits ihre zukunftsweisende Arbeit unter Beweis gestellt“, so die Fraktionssprecherin Christina Mader. Zudem wurde auch im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eine Funktionsstelle eingerichtet, welche den Ministerratsbeschluss 50% bio-regionale und regionale Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung einzuführen, umsetzen muss. Workshops dazu, BioRegio-Coachings bei der MSA und eine Implementierung am  Hildegardisgymnasium wurden bereits von der ÖMR initiiert. „Die Einführung von regionalen Lebensmitteln in den Kreiskantinen ist eine ganz konkrete Möglichkeit eine bäuerlich-ökologische Landwirtschaft, die das Klima schützt, die  Vielfalt bewahrt und Tiere respektvoll behandelt, zu unterstützen “, so die Kreisrätin Ingrid Fischer. Um die Wertschätzung für die Lebensmittel aus unserer Region und damit für die Arbeit der Allgäuer Bauern zu steigern, setzt die ÖMR verstärkt auf Öffentlichkeitsarbeit wie am Bioerlebnistag auf der Allgäuer Festwoche. „In der Klimakrise muss dringend die Wertschöpfung innerhalb der Region gehalten werden, nicht nur um CO2 einzusparen sondern um so auch die Bauern zu stärken.“, so Mader. 

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