Thomas Gehring fordert Besucherlenkung

Pressemitteilung des Landtagsvizepräsidenten

12.12.20 –

 

„Allgäuer Landkreise und Kommunen erhalten keinerlei Unterstützung von der Staatsregierung bei der Frage, wie sie landkreisübergreifenden Tagestourismus begrenzen und den in diesem Winter zu erwartenden Besucherandrang zum Schutz von Landschaft, Natur und auch zum Schutz der BesucherInnen lenken können“, ärgert sich der Allgäuer Landtagsabgeordnete Thomas Gehring über die dürftige Antwort der Staatsregierung.

An schönen Wintertagen hätten die Menschen das Bedürfnis, sich an der frischen Luft zu bewegen. Sie würden das schöne Allgäu verständlicherweise zum Wandern, Skitourengehen und Schneeschuhlaufen nutzen.

Die Kanalisierungsfunktion der Bergbahnen und Skilifte falle weg. Die Problematik sei aus den Erfahrungen des letzten Lockdowns hinreichend bekannt.

Der Grüne Abgeordnete ist fassungslos, dass die Staatsregierung bei dieser Gemengelage nichts anderes zu bieten habe, als auf den Ausflugsticker Bayern zu verweisen, der von Wirtschaftsminister Aiwanger eingerichtet wurde. Dieser biete laut Staatsregierung seit dem 17.7.2020 den Destinationen die Möglichkeit, potenzielle Gäste angeblich topaktuell über Wartezeiten, Staus, volle Parkplätze, o.ä. zu informieren. Der letzte Eintrag für das Allgäu sei sage und schreibe vier Wochen alt! Keine wirksame Hilfe bei der Besucherlenkung.

Gehring fordert die Staatsregierung auf darzulegen, wie eine Besucherlenkung für Schneeschuhläufer, Skitourengeher und Wanderer umgesetzt und durchgesetzt werden könne. Dabei spielten Parkplatzregelungen und Haftungsfragen eine wichtige Rolle.

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