Ohne Schottergärten!

Gärten als Chance für Artenvielfalt nutzen

27.04.21 –

Gerade im Frühjahr gilt es, alle Gärten so zu gestalten, dass Bienen, Schmetterlinge, andere Insekten und Vögel genügend Nahrung finden, so die Oberallgäuer Grünen. Diese Schottergärten sind allerdings nicht insektenfreundlich. Dass diese auch ohne Sonderregelung der jeweiligen Gemeinde verboten sind, das war auch den Grünen neu. Doch in Bayern gilt in der Bauordnung generell ein Begr­ünungsgebot und dazu gehören Schottergärten nicht, so der Fachanwalt Martin Klimesch aus München in seinem Aufsatz.

 

Die Grünen appellieren darum an die Grundstücksbesitzer, Vorgärten und Gärten naturnah zu gestalten und sehen hier eine Menge Reserven für mehr Biodiversität.

Zu bienenfreundlichen Pflanzen gibt es genügend Informationen im Internet. „Zudem sind Wiesenflockenblumen oder Margeriten doch viel schöner als ein grauer Steingarten“, ist sich Kreissprecherin Carolin Schenk sicher.

Auch wenn Steingärten im Oberallgäu noch eher selten sind, sollten die Kommunen schon bei Bauanträgen auf eine entsprechende naturnahe Gestaltung hinweisen, so Schenk. Und bei bereits bestehenden Schottergärten setzen die Grünen auf ein Beratungsgespräch, betont die Kreissprecherin Ulrike Hitzler. 

Im Idealfall sollten die Kommunen klare Satzungen erlassen, damit nicht überbaute Flächen (außer Einfahrten und Terrassen etc.) nicht versiegelt werden. Oft scheuten die Kommunen aber die Auseinandersetzung mit den Hausbesitzern, statt klare Vorgaben zu machen. In diesem Zusammenhang sehen die Grünen auch Metallzäune kritisch. „Ins Allgäu gehört eigentlich ein Holzzaun oder eine Hecke mit einheimischen Gehölzen“, setzt Hitzler auf natürliche Materialien.

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