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22.08.18 –
Die Oberallgäuer Grünen bedauern, dass Landrat Anton Klotz den Bau eines Schneiteiches am Riedberger Horn genehmigt hat. "Klotz handelt hier in einer Umweltfrage - wie schon bei dem Wasserkraftwerk Eisenbreche und der Liftverbindung am Riedberger Horn - vorschnell und ohne Rücksichtnahme auf die ökologischen Gegebenheiten", so Kreissprecherin Christina Mader: "Wieder ein Schnellschuss, der einer juristischen Prüfung unter Naturschutzaspekten nicht standhält.“ Die Grünen begrüßen darum die Klagen von Bund Naturschutz und des Landesbund für Vogelschutz gegen den Schneiteich. Die Gespräche unter Beteiligung der Naturschützer über alternative Standorte hätten aus Sicht der Grünen zu einem guten Ergebnis führen können. Alternativen seien nicht ausreichend geprüft worden. Das Projekt müsse nun schnell gestoppt werden.
Für den Landtagsabgeordneten Thomas Gehring stellt sich die Frage, wie der Schneiteich zu den Plänen für einen naturverträglichen Tourismus und ein Naturschutzzentrum aus Steuermitteln - wie von Ministerpräsident Söder verkündet - passt. "Hier wird Naturschutz ad absurdum geführt, bevor noch die ersten Maßnahmen für einen umweltfreundlichen Tourismus greifen", erklärt Gehring. Man könne nicht einerseits die Menschen für die Umwelt sensibilisieren wollen und gleichzeitig ein paar Meter weiter ein sensibles Moorgebiet mit seltenen Tier- und Pflanzenarten zerstören.
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