Mehr Unterstützung für den Mittelstand

Christina Mader und Bezirksrätin Christine Rietzler besuchen Allgäu Batterie

18.02.20 –

Haldenwang - Die Landratskandidatin Christina Mader besuchte zusammen mit Grünen-Kommunalpolitikern die Firma Allgäu Batterie in Haldenwang. Die Firma vertreibt Systeme der Batterie- und Energietechnik für namhafte Unternehmen in ganz Deutschland. Nach der Firmengründung 1994 baute der Betrieb drei Jahre später in Haldenwang, dem Heimatort des Firmengründers Josef Diepolder. Seither profitiert die Gemeinde von der Gewerbesteuer. 

Bioobst, Jobräder und Rückenschule – Manuel Diepolder, Geschäftsführer von Allgäu Batterie, erläuterte der Landratskandidatin seine Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsplatzkultur. Jung und dynamisch ist die Geschäftsleitung und dynamisch soll sich die Firma weiterentwickeln – aber maßvoll und mit klaren Grenzen. Waren 2015 noch 19 Personen in Haldenwang tätig, sind es 2020 schon 32. „Bei dieser Größe kann man sich noch aufeinander verlassen“, kommentierte Diepolder die Größe des mittelständischen Familienunternehmens. Man überlege aber, mit Augenmaß weiter zu wachsen, um Funktionsstellen doppelt zu besetzen. Um gute Mitarbeiter zu finden, nimmt Allgäu Batterie auch an der Great Place to Work® – Zertifizierung teil. Das ehrliche Feedback dieser Mitarbeiterbefragungen bringe die Firma weiter. „Wie auch Haldenwang gewinnt das Oberallgäu durch solche gesunden Firmen“, freute sich Mader über die Firmenphilosophie.  Schließlich seien es die klein- und mittelständischen Betriebe, die knapp 50% der Bruttowertschöpfung in der Bundesrepublik generieren. Sie sprach sich dafür aus „bürokratische Hürden abzubauen, um mehr Kräfte für die wirklich wichtigen Aspekte der Unternehmensführung freizusetzen“. Allgäu Batterie will in diesem Jahr auch Ausbildungsbetrieb werden und setzt ihre Hoffnung auf die regionale Lehrstellenbörse. Der Fachkräftemangel sei auch für seine Firma „besorgniserregend“, so Diepolder. Er erhofft sich hier von der Politik mehr Initiativen und ein stärkeres Handeln. Viel ungenutztes Potential bieten für ihn die Flüchtlinge. In der Firma selbst gibt es dazu eine Erfolgsgeschichte, zukünftig würde er gerne stärker auf diese Arbeitskräfte zurückgreifen. „Hier müssen wir dafür sorgen, dass mehr Geflüchtete in Arbeit kommen“, bestätigte Mader. 

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