Kommentierung Thomas Gehring zur gestrigen Aussprache im Umweltausschusses des Bayerischen Landtags zum Ausbau des Rappenalpbachs

Umweltfrevel im Rappenalptal

28.01.23 –

Auf Antrag der Grünen Fraktion, die Vorgänge, die zur Zerstörung des Rappenalpbachs im Naturschutzgebiet „Allgäuer Hochalpen“ geführt haben, lückenlos aufzuklären und darüber dem Landtag zu berichten kam Umweltminister Glauber in den Umweltausschuss und hat den Eingriff in den Rappenalpbach „als einen Naturfrevel in einem hochgeschützten Gebiet, der kein Versehen war“ benannt. Umweltminister Glauber hat auch klargestellt, dass es sich hier eindeutig um einen Gewässerausbau handelt, der zudem den Hochwasserschutz gefährdet hatte. Deshalb sei der Damm an sieben Stellen wieder geöffnet worden.

Der Forderung der Grünen, die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands des Rappenalpbachs so bald als möglich wieder zu beginnen, wird im Frühjahr nachgekommen, von der unteren Naturschutzbehörde und Fachbüros begleitet.

Gehring wundert sich, dass für das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen ein Managementplan bestehe, „den bei dieser Maßnahme niemand wohl niemand aus der Schuhblade gezogen hat.“

Für Gehring sind noch einige Fragen offen, die möglicherweise vor Gericht geklärt würden. Auf jeden Fall müssten sich sowohl Alpbesitzer als auch die Behörden der Frage nach ihrer Verantwortung und ihren Fehlern stellen. Für Gehring steht fest: In Zukunft brauchen die Alpbesitzer einen klaren Ansprechpartner als Kümmerer, „damit nicht mehr so viel schiefläuft, wie im Rappenalptal.“

 

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