17.09.17 –
Oberstdorf - Für die Bundestag-Direktkandidatin der Oberallgäuer Grünen Erna Kathrein Groll geht es im Wahlkampfendspurt darum, drittstärkste Kraft im neuen Bundestag zu werden. An den Infoständen und bei den Veranstaltungen gebe es viel Zustimmung zum Programm ihrer Partei, hofft sie, dass sich dies am Wahltag auch in Stimmen niederschlägt.
"Wir stehen für soziale Gerechtigkeit, die Energiewende, Klimaschutz und eine solidarische Gesellschaft", so die Kandidatin. Ohne Grüne hätte den Atomausstieg nicht gegeben. Als Vorstandsmitglied der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung Deutschland (KAB) setzt Groll sehr stark auf soziale Themen. Die Familienpolitik müsse neu gestaltet werden durch bessere Bildungschancen und den Ausbau von Betreuungsangeboten. In der Pflege setzt sie auf mehr Unterstützung für pflegende Angehörige, mehr fachliche Betreuung und eine bessere Bezahlung der Pflegekräfte. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, eine Erhöhung des Mindestlohnes und eine existenzsichernde Garantierente sieht Groll als Schutz vor Altersarmut. "Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen", fordert sie kostenfreie Bildungsangebote. "Von den Grünen kommen nur Vorschläge, die auch solide gegenfinanziert sind", betonte Groll. Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor heißt für sie nicht automatisch Elektromobilität. Hier seien durchaus auch andere Techniken vorstellbar um das Ziel Schadstofffreiheit zu erreichen. "Was helfen uns die besten Beschlüsse auf Klimagipfeln, wenn wir unsere eigene Klimaziele nicht einhalten", kritisiert sie Bundesregierung für ihr Festhalten am Braunkohleabbau.
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