Grüne wählen Spitzenduo für Bayern

Bericht von der LDK in Landshut

25.09.22 –

Dass es draußen regnet, trübte die gute Stimmung auf der Landesdelegiertenkonferenz in der Landshuter Sparkassenarena in keinster Weise ein. Aus allen Bezirken Bayerns waren Delegierte angereist, um die Landtags- und Bezirkstagswahl vorzubereiten und sich politisch auszutauschen. Petra Deil, Thomas Gehring und Christina Mader vertraten dabei die Oberallgäuer Grünen.

Neben den Spitzenpolitikern vor Ort waren auch unsere schwäbische Staatssekretärin Ekin Deligöz und unsere Staatsministerin Claudia Roth auf der LDK. Sie zeigten sich kämpferisch und verwiesen auf die Grünen Erfolge in diesen die Gesellschaft so erschütternden Krisenjahren. So stärkt Claudia die Grüne Regierung in Berlin: „Wir wollen nicht Macht um der Macht willen, sondern wir wollen zeigen, was Verantwortung übernehmen heißt. Grün macht hier den Unterschied.“ Mit knappen 96 % der Delegiertenstimmen ist das bayrische Spitzenduo Katharina Schulze und Ludwig Hartmann ins Rennen geschickt worden. Katha sorgte für brandenden Applaus als sie bei ihrer Rede die CSU angriff: „Die CSU ist ein Energiesicherheitsrisiko. Man muss die Bürger davor schützen.“ Auch Ludwig stellte klar, dass nur mit den Grünen die nachhaltige und notwendige Bewältigung der Energiekrise gelinge. Unser Parteivorsitzender im Bund Omid Noripour stärkte Ihnen am Folgetag den Rücken: „Katha und Ludwig können Wahlkampf, Katha und Ludwig können Krise.“ Omid sprach in seiner zweigeteilten Rede auf der einen Seite über Regierungserfolge der Grünen und stellte dezidiert heraus, dass Robert Habeck mehr erreicht hat in Sachen Energiewende als die Regierungen in den 16 Jahren davor. Vorschläge wie Kernfusion und Fracking durch Friedrich Merz, CDU, helfen aktuell nicht in der Krise und sind nur Ablenkungsmanöver von der eigentlichen Aufgabe, nämlich den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Auf der anderen Seite sprach er die katastrophale Situation der Frauenrechte im Iran an. Sein eindringlicher Appell sorgte für den Gänsehautmoment auf der LDK: „Wir müssen die Stimme dieser Frauen sein, ihnen wurde das Internet abgestellt. Dort wo mehr Frauenrechte erkämpft werden, ziehen auch mehr Menschenrechte ein!“ Als einzige Bezirkstagsvizepräsidentin in Bayern sprach sich Barbara Holzmann für einen starken Wahlkampf auf Bezirksebene aus, um eine vielfältige Gesellschaft zu erreichen. Es braucht auch hier starke Grüne, die sich im Bezirk für eine ökologische, inklusive, soziale und feministische Politik einsetzen. Hier wird eine wichtige Aufgabe im Ehrenamt übernommen, auf hohem fachlichen Niveau. Dafür braucht es gute KandidatInnen.

Angetan von den Eindrücken zur Wahl des Diversitätrats nehmen die Oberallgäuer Delegierten hier eine höhere Sensibilisierung mit. Minderheiten sollen auch in unserem Kreisverband mehr eingebunden werden.

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