Grüne Staatssekretärin: Alpwirtschaft weist die Richtung in naturnahe Landwirtschaft

Pressemitteilung von Thomas Gehring

18.08.22 –

Das Allgäu zeigte sich von seiner besten Seite als ein bayerisches Mitglied der Bundesregierung ins sonnige Allgäu kam. Thomas Gehring lud die Parlamentarische Staatssekretärin für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Manuela Rottmann zu einer kleinen Wanderung zum Thema Artenvielfalt unter Leitung des Sonthofener Umweltreferenten Michael Borth sowie zu einer Gesprächsrunde mit Brotzeit auf einer Alpe zum Thema Alpwirtschaft ein.  

Die Themen waren umfangreich und reichten von der Düngeverordnung, der Anbindehaltung und dem Insektenschutzgesetz bis über die hohen Hygieneauflagen für die Herstellung von Lebensmitteln.

„Die Landwirtschaft im Allgäu ist mit ihrem hohen Anteil an Weidehaltung, an kleinstrukturierten Betrieben oft mit zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten und der großen Zahl an Biolandwirten etwas Besonderes in Deutschland,“ erklärte der Allgäuer Landtagsabgeordnete Thomas Gehring. „Wir erleben gerade als Folge des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, wie wichtig es ist, dass sich die Landwirtschaft von fossilen Rohstoffen unabhängiger macht und den Einsatz von Mineraldünger reduziert“, so die Parlamentarische Staatsekretärin Manuela Rottmann.

Franz Hage, Vorsitzender des alpwirtschaftlichen Vereins betonte, dass man die Besonderheiten der Berglandwirtschaft verstehen muss. „Hier gibt es noch viele, kleine Betriebe mit Weidehaltung im Tal, die für die Alpwirtschaft immens wichtig sind, denn ohne gut aufgestellte und gut geförderte Talbetriebe gibt es kein Vieh auf den Alpen.“

„Es wird zu einer Überlebensfrage für unsere gesamte Gesellschaft, im Einklang mit der Natur zu wirtschaften,“ gab sich Manuela Rottmann überzeugt. Im Gespräch über die Modalitäten der Förderung erklärte die Grüne Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium: „Wir haben einige Rahmenbedingungen, wie etwa bei der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) „geerbt“, jetzt gelte es möglichst praktikable Lösungen zu finden. Dazu suche sie das Gespräch mit der Landwirtschaft.“

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