Menü
23.09.17 –
„Die Bundesregierung blockiert die Verkehrswende. Die Investitionen in den Bahnverkehr sind in Deutschland im internationalen Vergleich skandalös niedrig“, weiß Thomas Gehring, Grüner Landtagsabgeordneter. „Da ist es wenig sinnvoll, wenn Dr. Gerd Müller, CSU, die Deutsche Bahn als Lügenfirma bezeichnet und die Verantwortung für den schleppenden Ausbau der Elektrifizierung an das zu 100 Prozent bundeseigene Unternehmen DB, abwälzen will.“ Die Bundesregierung und damit auch Minister Müller haben für den aktuell gültigen Bundesverkehrswegeplan gestimmt und damit letztlich auch gegen den Ausbau der Elektrifizierung der Allgäuer Bahnstrecken. Außerdem sei der Minister wohl schon seit längerer Zeit nicht mehr mit der Bahn durch das Allgäu gefahren, sonst sollte er eigentlich wissen, dass es sehr wohl Neigetechnik auf den Allgäuer Strecken geben würde. „Auch wenn es zum Teil dringender Verbesserungen bedarf“, ist der Allgäuer Abgeordnete Thomas Gehring überzeugt, dass es hier nicht um Lügen, sondern fehlende politische Rahmenbedingungen geht. „Wir Grüne werden uns dafür einsetzen, dass zukünftig Strecken so geplant werden, dass neue Kapazitäten im Netz möglich werden. „Mit einem Elektrifizierungsprogramm wollen wir bis 2030 das Schienennetz von derzeit 60 Prozent auf 75 Prozent Elektrifizierungsgrad bundesweit verbessern.“ Wenn wir die Elektrifizierung der Strecken voranbringen wollen, müssen wir auch die Rahmenbedingungen dafür im Bundesverkehrswegeplan festlegen. „Spätestens im Jahr 2029 wenn der aktuelle Verkehrsvertrag der Regio Bayern mit der Regio Allgäu ausläuft, muss die Umstellung der derzeitigen Dieselloks zwischen München und Kempten sowie von Ulm über Kempten bis Lindau durch moderne spurtstärkere, emissionsfreie Elektrofahrzeuge ersetzt werden“, fordert der Allgäuer Abgeordnete Thomas Gehring.
Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TYPO3 und sein Logo sind Marken der TYPO3 Association.