Grüne fürs Klima erradeln einen Baum!

Oberallgäuer Stadtradeln erfolgreich beendet

12.08.21 –

Das Stadtradeln 2021 im Oberallgäu ist beendet!

Zusammen haben die Oberallgäuer insgesamt 46 Baum-Setzlinge für den Kemptner Wald erstrampelt. Einer davon wurde auch von uns „Grüne fürs Klima“ erradelt! Eine tolle GRÜNE Teamarbeit – die 5047 km! Unsere 21 Radelnde haben dabei 742 kg CO2 eingespart. Vielen Dank an euch alle, die ihr mitgeradelt seid! Gern nächstes Jahr wieder.

 

Lest hier noch das kurze Abschluss-Interview mit den Stadtradeln-Stars Michael Renner (Schulleiter Gymnasium Immenstadt) und Gerhard Hock (Bürgermeister Durach):

Wie kam das Stadtradeln in diesem Jahr bei Ihren Teams, den „Duracher Gmoindsradlern“ und dem „Gymnasium Immenstadt“ an? Konnten Sie mit Ihrem vorbildlichen Einsatz Bürger, Mitarbeiterinnen  und Schüler  zum Mitradeln motivieren?

G. Hock: Grundsätzlich kommt die Aktion gut an. Allerdings haben sich heuer weniger Teilnehmer gemeldet, obwohl wir mehr Aufwand als im letzten Jahr betrieben haben. Rückmeldungen von älteren Menschen belegen, dass ihnen die Anmeldung zu umständlich ist. Sie fahren zwar nach wie mit dem (E-) Bike, sind aber nicht registriert.

M. Renner: Die Motivation bei uns am Gymnasium Immenstadt war wieder sehr hoch, allein das wechselhafte Wetter sorgte in diesem Jahr für etwas „Frustration“. Ich habe aber den Eindruck, dass es allen Mannschaften so ging. Am letzten Freitag bin ich nochmal persönlich durch alle Klassen gegangen und habe versucht für den Endspurt noch etwas Motivation zu wecken.

Nachdem Sie beide bereits zum wiederholten Male den Praxistest für´s Alltagsradeln im Oberallgäu gemacht haben: Was wäre Ihr Wunsch an eine „Radl-Fee“, um das Alltagsradeln im Oberallgäu noch attraktiver zu machen?

G. Hock: Die Radl-Fee würde ich bitten, die Egoismen zu beseitigen und das gute und gleichberechtigte Miteinander aller Verkehrsteilnehmer in den Köpfen der Menschen zu verankern.

M. Renner: Als langjährigem passioniertem Radler fällt mir auf, dass die Verkehrsdichte auf den früher eher ruhigen Nebenstrecken im Oberallgäu immer höher wird. Da macht Radfahren manchmal keinen Spaß mehr. Auf der anderen Seite weisen viele Radwege Lücken auf, die man schnellstens schließen muss. Auch neben vielbefahrenen Kreisstraßen sollte ein genügend breiter Radweg Pflicht sein. Es darf eigentlich nicht sein, dass sich Fußgänger sowie langsame und schnelle Radler alle auf einem engen Radweg „drängeln“.

 

Die Grünen im Oberallgäu können die Forderung nach einer besseren Fahrradinfrastruktur bekräftigen. Das Fahrrad als günstiges und klimafreundliches Verkehrsmittel braucht eine stärkere Beachtung auf politischer Ebene – auch finanziell!

Und jetzt wieder ab aufs Rad!

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