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17.12.24 –
Balderschwang – Die Oberallgäuer Grünen fordern Konsequenzen aus der vermutlich illegalen Wasserentnahme aus der Bolgenach bei Balderschwang zum Zweck der künstlichen Beschneiung. „Gut, dass die Entnahme erst einmal gestoppt wurde. Schließlich handelt es sich hier um eine geschützte Wildflusslandschaft“, so die Vorsitzende der Kreistagsfraktion Christina Mader. Nun müsse eine umfangreiche Aufarbeitung erfolgen. Zumal der Einsatz von Schneekanonen in diesem Bereich mit Steuergeldern gefördert wurde. Die Grünen möchten geklärt haben, wie lange aus den beiden betroffenen Stellen schon Wasser entnommen wurde, wer für die Entnahme verantwortlich ist und ob möglicherweise Fördergelder zurückgezahlt werden müssen. Die Landtagsfraktion der Grünen wird diesbezüglich auch eine Anfrage im Landtag stellen.
„Wir Oberallgäuer Grünen sehen seit vielen Jahren, ebenso wie die Landtagsfraktion und der Landesverband, die Förderung von Beschneiungsanlagen mit Steuergeldern kritisch“, erklärt der Kreissprecher und ehemalige Vizepräsident des Landtages Thomas Gehring. Die Naturschutzbehörden müssten nun in den Oberallgäuer Skigebieten alle diesbezüglichen Genehmigungsbescheide und deren Einhaltung überprüfen. Nicht, dass hier mit der Zeit „Grauzonen“ entstanden sind und unter Umständen die Restwassermengen in den Bächen nicht mehr eingehalten werden. Für die Grünen zeigt – nach den Zerstörungen im Rappenalptal – der neue Vorfall, dass immer noch zu wenig Sensibilität gegenüber dem Wert der Gebirgsbäche und der Ressource Wasser grundsätzlich herrscht.
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