Grüne fordern: Deutschlandticket für alle Schüler

Kreisverband Oberallgäu

02.04.24 –

Die Oberallgäuer Grünen begrüßen, dass im Bundeshaushalt die Finanzierung des 49 Euro-Tickets zumindest für dieses Jahr gesichert ist. „Von dem Ticket profitieren nicht nur die Städte und ihr Umland, sondern auch die Fahrgäste im ländlichen Raum“, so die Fraktionsvorsitzende im Kreistag Christina Mader. Gleichwohl sei in Sachen ÖPNV im Oberallgäu noch eine Menge Luft nach oben. Mader fordert darum, Verbesserungen im Landkreis und der Stadt Kempten möglichst schnell umzusetzen.

Die Grünen weisen zudem auf ein Ärgernis bei der Ausgabe des 49 Euro-Tickets an Fahrschüler hin. „Das Deutschlandticket für Schüler gilt ausschließlich auf dem Schulweg, nicht aber auf anderen Strecken — es sei denn, die Schüler nutzen es als Online-Ticket auf ihrem Smartphone“, berichtet Vorstandsmitglied Marion Wenzel aus Weitnau. Die dreifache Mutter kritisiert diese Ungleichbehandlung. Auch andere betroffene Eltern äußern ihr Unverständnis.

Der Kreisvorstand unterstützt die kritische Position: „Es ist absolut nachvollziehbar, dass Eltern ihre Kinder nicht bereits in der Grundschule mit Smartphones ausstatten wollen“, so Mader. Die bestehende Bundesregelung torpediere das Anliegen von Eltern, den Handygebrauch erst im späteren Kindesalter mit den entsprechenden Informationen einzuführen.

Auch Anträge der Grünen, das Deutschlandticket auf alle Schülerinnen und Schüler auszudehnen, seien bis heute abgelehnt worden. „Das wäre eine einfache und klare Regelung, die das ganze Durcheinander bei der Einführung reduziert hätte“, so Wenzel, die das Chaos beim Start des Tickets hautnah miterlebt hat. „Zudem wäre das Ticket dann eine echte Unterstützung für alle Familien, und eben nicht nur für all diejenigen, deren Kinder Fahrschüler sind.“

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