Für ein starkes Europa

Schwäbische Grüne eröffnen Europawahlkampf

07.03.24 –

Der Grünen-Bezirksverband Schwaben hat in Immenstadt – in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Oberallgäu - den Europawahlkampf eingeläutet. Mit der Kulturstaatsministerin und ehemaligen Europaabgeordneten Claudia Roth, der Allgäuer Europakandidatin Andrea Wörle und dem Europakandidaten Max Retzer traten gleich drei Redner*innen auf. Moderiert von der Bezirkssprecherin Eveline Kuhnert und Chrissi Myrtsidou-Jung diskutierten sie mit den Besuchern, warum die Europawahl 2024 für die Zukunft Europas so entscheidend ist. Alle betonten, sich aktiv für ein starkes Europa einzusetzen und warben darum am 9. Juni zur Wahl zu gehen. „Wir stehen als Grüne für Humanität, Demokratie und Rechtstaatlichkeit“, so Roth.

Für die Allgäuer Spitzenkandidatin Andrea Wörle aus Halblech im Ostallgäu ist Europa „der schönste Ort der Welt“ um in Frieden und Freiheit zu leben. Die Europawahl 2024 sei wichtiger als je zuvor, um Europa „als Bollwerk der Demokratie zu verteidigen“. „Wir müssen herausstellen, was wir alles für junge Leute machen“ ging sie auf die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre ein. Die Grünen im Europarlament setzen sich für eine starke Demokratie und eine gerechte Finanz- und Wirtschaftspolitik ein, die gute Jobs und Wohlstand für alle schafft. Etwa um die Landwirtschaft hier in der Region und die ökonomische Unabhängigkeit von Frauen zu stärken.“ Aus der EU austreten, wie die AfD propagiere, sei der „größte Wahnsinn“. Kein Land profitiere so stark vom Binnenmarkt wie Deutschland. 

Für Claudia Roth gilt es den Frieden in kriegerischen Zeiten und die Demokratie dort, wo sie angegriffen wird, zu verteidigen. „Das Europarlament hat eine wichtige Funktion. Es ist nicht egal wer da sitzt“, so die Staatsministerin.  Sie rief dazu, auf Solidarität über regionale Interessen zu stellen.

Die Vorsitzende der Oberallgäuer Kreistagsfraktion Christina Mader zählte auf, wie auch die Region von europäischen Fördermitteln profitiert. Etwa bei Naturschutzprojekten wie dem Naturpark Nagelfluhkette, der Förderung von Tourismuskonzepten und grenzüberschreitenden Bussen im ÖPNV.

Die Idee von Europa sei, sich gegenseitig zu unterstützen, erklärte Max Retzer. Dazu brauche es Zusammenarbeit und Zusammenhalt nach innen und nach außen. 

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