Faires Mode und Grünes Handwerk

08.03.20 –

Altstädten – Nach dem großen Erfolg im vorigen Jahr hatten die Oberallgäuer Grünen und die Landratskandidatin Christina Mader unter dem Motto „Faire Mode und Grünes Handwerk“ erneut zu einer fairen Modeschau eingeladen. Bewusst erweitert haben die Grünen die Veranstaltung um regionale Hersteller aus dem handwerklichen Bereich. Der Allgäu Keramik  in Altstädten bot hier die ideale Kulisse.
Grüne Kommunalpolitiker und Kandidaten der Kreis- und Gemeinderatslisten tummelten sich auf dem Laufsteg und führten als Models die Kollektionen der Modefirmen Rupp-Moden, Fashion for Friends, Stadelmann Natur und Minekussar`s Schoflädele vor. Untermalt von Trommel- und Harfenklängen von Martina und Markus Noichl und mit viel Beifall quittiert von den etwa 200  Besuchern. Die sich auch über die Keramikkollektionen und weitere handwerkliche Produkte wie Leder-, Filz und Korbwaren sowie  Schmuck informieren konnten. Für das leibliche Wohl gab es Getränke  und Käse in Bio-Qualität.
Textilien zum Schleuderpreis bedeute immer, dass Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten in der Textilbranche menschenunwürdig sind und die Qualität der Ware unzureichend ist. „Wir wollen darum faire Mode zu fairen Preisen“, so Christina Mader, die die Veranstaltung moderierte. Fair und regional sei nicht nur ein Trend sondern eine Notwendigkeit, die die Grünen seit Jahren unterstützen. Auch die Modefirmen betonten, dass dies immer mehr in den Köpfen der Kunden ankomme. „Wir wollen gemeinsam mit Händlern, Handwerkern und Designern zeigen, dass es auch anders geht.  Ökologisch, fair, regional und nachhaltig“, erklärte die Kreissprecherin und Landratskandidatin.  Man wolle darauf aufmerksam machen, dass wir hier vor Ort Produzenten haben, die es zu unterstützen gilt.  Wer Mode trägt, trägt auch Verantwortung, so die Botschaft der Veranstaltung. Regionale Produkte kaufen, helfe nicht nur CO2 einzusparen, sondern schütze auch die Umwelt und halte dabei die Wertschöpfung in der Region. Für die Grünen eine klassische Win-win-Situation. Kreisrätin Christine Rietzler forderte, dass das Oberallgäu endlich  „Fairtrade-Landkreis“ wird. Obwohl die Bedingungen erfüllt sind, sei ein entsprechender Antrag im Kreistag schon zweimal gescheitert. „Mit mir als Landrätin sicher kein Problem“,  versprach Mader.

Bilder: Reini Tandler, Blaichach

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