Faire Mode

02.11.19 –

Die Oberallgäuer Grünen besuchten zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Uwe Kekeritz das Modegeschäft "Fashion for Friends" in Sonthofen. Die Inhaberin Silvia Fili-Montanini setzt bei ihrem Sortiment komplett auf fair produzierte und gehandelte Kleidung, bei der Lieferketten und die Produktion nachvollziehbar sind. Für sie ist faire Mode eine bodenständige und traditionelle Mode, die sehr gut ins Allgäu passt. Für Kekeritz, der sich seit vielen Jahren dem Thema Fairer Handel verschrieben hat, ist die Modebranche von globaler Bedeutung: "Alles was wir hier tun oder nicht tun hat weltweite Auswirkungen". Für ihn eine Frage des Ressourcenverbrauchs und der Menschenwürde: "Die Politik muss hier stärker die Rahmenbedingungen setzen". Die Grünen-Kreissprecherin Christina Mader räumte gleich mit ein paar Vorurteilen auf. Etwa, dass faire Mode altbacken daherkommt oder um vieles teurer ist. "Sie ist modisch und funktionell und wer auf Qualität und nicht auf Billigware schaut, kommt bei fairer Kleidung nicht viel teurer", so Mader. Sie versteht die Verweigerung des Kreistages nicht, das Oberallgäu zum Fairen Landkreis" zu machen - obwohl die Bedingungen erfüllt sind. "Das wollen wir im nächsten Kreistag ändern", so die Landratskandidatin. Fairtrade-Stadt funktioniert nur, wenn die Kommune dahintersteht", erklärt Sonthofens 3. Bürgermeisterin Ingrid Fischer, warum das Label in Sonthofen ein Erfolg ist: "Dazu braucht es einfach engagierte Leute". Man müsse weg von der Philosophie des Kaufens, Wegschmeißens und sofort wieder Neukaufens, so die Grünen.

 

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