Energietour: Pumpspeicher

20.03.14 –

Die beiden Grünen Allgäuer Landtagsabgeordneten Ulli Leiner und Thomas Gehring sowie ihr Fraktionssprecher Ludwig Hartmann machten im Rahmen ihrer jährlichen Energietour Station im Oberallgäu. Auf dem Gemeindegebiet Oberstaufen besichtigten sie gemeinsam mit Bürgermeister Walter Grath und dem Projektleiter des AÜW, Thorsten Häusler einen möglichen Standort für das Pumpspeicherkraftwerk. Es soll als Puffer dienen, um die fluktuierende Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien sinnvoll zu nutzen. Hierfür werden zurzeit mehrere mögliche Standorte genauer untersucht.
 
Anschaulich erklärte der Oberstaufener Bürgermeister Walter Grath die genauen Standorte des Speichers im Tal. Er teilte mit, dass sowohl für den Oberbecken- als auch den Unterbeckenstandort bereits Gespräche mit den Grundstückseigentümern stattfinden.
Ulli Leiner interessierte sich vor allem für die nötige Zuwegung, die für das Vorhaben angelegt werden muss. Ziel müsse es sein, den Eingriff in die Natur möglichst gering zu halten, so der Allgäuer Abgeordnete. Einigkeit herrschte darüber, dass im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und einer klimafreundlichen Energieerzeugung bestimmte Natureingriffe vertretbar seien. "Dennoch werde der Aufsichtsrat des AÜW einem Bau wahrscheinlich nicht zustimmen, solange dieses Pumpspeicherkraftwerk nicht rentabel zu betreiben sei", betonte Aufsichtsratsmitglied und dritter Bürgermeister von Immenstadt, Werner Oppold.
Die drei Grünen Abgeordneten sind überzeugt, dass es wenig Sinn macht, über einzelne Standorte zu diskutieren solange es kein bayernweites Kataster für Pumpspeicherkraftwerke gebe.

"Wir wollen mit unserer Energietour den Kommunen signalisieren, dass wir weiter an der Umsetzung der Energiewende arbeiten und so mit dem notwendigen Rückenwind die regionalen und innovativen Projekte unterstützen werden", betonte Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann.

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