Die Plastikflut stoppen

15.09.18 –

Sonthofen. Die Grünen sind angetreten um die Plastikflut einzudämmen und die Vermüllung der Weltmeere zu stoppen. Vergangenen Samstag zeigte der Ortsverband Sonthofen in der Fußgängerzone, wie viel Plastikmüll jeder Deutsche im Jahr durchschnittlich produziert: 32 Kilogramm - eine stattliche Menge. Entsprechend viele Säcke mit Plastikmüll lagerten vor den Infostand. Deutschland zählt im europäischen Vergleich zu den Ländern mit der höchsten Produktion an Plastikmüll. „Um Lösungen gegen den wachsenden Flut an Plastikmüll zu finden, muss die Politik stärkeren Einsatz zeigen, aber auch jeder Einzelne kann mit einfachen Mitteln den eigenen Verbrauch reduzieren“ so die Kreis- und Stadträtin der Grünen Elfriede Roth. Die Grünen diskutierten mit den Passanten was gegen den steigenden Verbrauch an Verpackungen getan werden kann. Natürlich kann jeder Verbraucher beim Einkauf stärker darauf achten, möglichst unverpackte Ware und Pfandssysteme zu bevorzugen. "Häufig bleibt jedoch unklar, wo überall Plastikmüll enthalten ist" so der Sonthofener Ortssprecher Klaus Winzek. Kleine Plastikteilchen, sogenanntes Mikroplastik, findet sich sogar in Duschgel, in Cremes oder in Putzmitteln. Dieses Mikroplastik wird von Kläranlagen oft nur schlecht herausgefiltert, landet später in den Flüssen und Ozeanen und schadet dem Ökosystem Meer. Hier müssten Politik und Industrie für Klarheit sorgen und enge Grenzen setzen.

 

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