11.10.25 –
Das Votum fiel deutlich aus: Bei der Nominierungsveranstaltung der Kreisverbände Oberallgäu und Kempten von Bündnis 90/Die Grünen wurde Christina Mader einstimmig zur Landratskandidatin für die Wahl im kommenden Jahr gewählt. Die erfahrene Kommunalpolitikerin überzeugte die Mitglieder mit ihrem Konzept für eine nachhaltige Entwicklung des Landkreises.
In ihrer programmatischen Rede betonte die Mader die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit im Kreistag: „Ich möchte als Landrätin die Kraft des Miteinander heben.“ Sie präsentierte eine umfassende Vision für das Oberallgäu, die sowohl ökologische als auch soziale und wirtschaftliche Aspekte integriert. Zu ihren Schwerpunkten gehören die Wertschätzung der regionalen Kultur- und Naturlandschaft bei gleichzeitiger Nutzung für erneuerbare Energien, die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sowie die Unterstützung für Familien, Jugendliche und Ehrenamt.
Dass all dies Maders Herzensthemen sind, zeigt ein Blick auf ihre Biografie: Die 43-Jährige, die mit ihrer Familie in Immenstadt lebt, arbeitet beim Bund Naturschutz Kempten-Oberallgäu. Hier setzt sie sich seit vielen Jahren für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen ein. Auch ehrenamtlich ist sie aktiv und engagiert sich neben der Parteiarbeit unter anderem in der Alten Schule in Bühl. Und Zeit in den Bergen sei ihr wichtig, sagt sie: „In diesen Momenten im Wald, am Wasser oder auf dem Gipfel weiß ich immer wieder, warum ich das alles mache.“
Als Lehrerin und Mutter arbeitet sie im Kreistag unter anderem darauf hin, die Qualität der Schulen im Landkreis zu verbessern. Sie plädierte deshalb in ihrem Vortrag für eine Neuausrichtung der Investitionen: „Wir brauchen dringend ein Umdenken, ob wir Steuergelder in überdimensionierte Straßenausbauten packen müssen, oder ob das Geld nicht effektiver in nachhaltiger Mobilität investiert ist und dann auch noch reicht für gute Bildungseinrichtungen.“ Hier appellierte sie, in umgestalteten Schulgebäuden moderne pädagogische Konzepte möglich zu machen, zudem setze sie auf den Rohstoff Holz: „Holzbau ist gelebter Klimaschutz und regionale Wirtschaftsförderung zugleich.“ Bei dieser Bandbreite an Themen ist für sie klar: „Wir brauchen endlich eine verlässliche Finanzierung der Kommunen durch den Freistaat.“
Zum Abschluss ihres Vortrags unterstrich sie ihren Anspruch an die Ausrichtung des Landratsamtes: „Es braucht eindeutig mehr Vertrauen und eine aktive Zusammenarbeit, sowohl in den Gremien als auch mit den Kommunen.“ Und sie betont: „Unsere Heimat verdient eine Politik, die Tradition und Innovation, Naturschutz und wirtschaftliche Entwicklung nicht als Gegensätze versteht, sondern zusammen denkt und dabei alle Menschen im Blick hat.“
Kreissprecher Thomas Gehring, der die Veranstaltung leitete, gratulierte Mader und unterstrich: „Als Vorsitzende der starken Grünen Fraktion im Kreistag prägt Christina Mader den Landkreis schon heute.“ Er verwies auf ihre Verdienste um die Neukonzipierung des Nahverkehrs im Oberallgäu, auf ihren Einsatz für die Schullandschaft sowie ihren unermüdlichen Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz. Mit Verantwortungsbewusstsein und Weitblick werde es ihr gelingen, als Landrätin die richtigen Entscheidungen zu treffen. Deshalb werde sich die Partei in den kommenden Monaten dafür stark machen, Mader an die Spitze des Landratsamtes zu bringen. „Wir alle sind von unserer Kandidatin überzeugt und freuen uns auf den Wahlkampf – für einen echten Politikwechsel im Oberallgäu“, so Gehring.
Der Kreisverband plant bis zum Wahltag am 8. März eine Vielzahl von Aktionen. Mader betonte hier besonders die Bedeutung des Bürgerdialoges: „Mir ist es wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen aufzunehmen. Aktuell läuft genau aus diesem Grund unsere Jugendbefragung. Nur miteinander können wir die Zukunft unseres Landkreises nachhaltig und gerecht gestalten.“ Neben Gesprächsformaten in allen Gemeinden des Landkreises wollen die Grünen thematische Veranstaltungen zu den drängendsten Herausforderungen der Region organisieren. Besonderes Augenmerk liege dabei auf den Themen regionale Energiewende, Wirtschaft und Landwirtschaft, bezahlbarer Wohnraum und der Erhalt unserer Demokratie.
Foto: Patrick Dunst
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