29.11.24 –
„Für das Allgäu sind das ausgesprochen schlechte Nachrichten!“ So reagiert die Kreissprecherin der Oberallgäuer Grünen Carolin Schenk auf das Aus der Pläne für einen Verkehrsverbund durch die Entscheidung des Kemptener Stadtrats. „Das wirft uns wieder um Jahre zurück.“ Dabei würden von durchgehenden, kundenfreundlichen Tarifen, einer kundenorientierten Kommunikation und klaren Ansprechpartnern die Menschen im gesamten Allgäu profitieren.
Christina Mader, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, ist verärgert darüber, „dass rückwärts gerichtete Kräfte es immer wieder schaffen, wichtige Verkehrsprojekte zu blockieren. So bleibt das Allgäu Dieselloch, ÖPNV-Niemandsland und eine der letzten Regionen Deutschlands ohne leistungsfähigen Verbund. Seit Jahren wird Geld und Zeit investiert. Von den großen Ankündigungen aber bleibt wieder einmal nur heiße Luft.“ Mader fehlt es an „Kooperationswillen und Weitsicht“.
Deutlich äußert sich auch Thomas Gehring: Der Kreissprecher und ehemalige Landtagsabgeordnete erklärt, dass Mobilität zum entscheidenden Standortfaktor für die Wirtschaft und für die Attraktivität des ländlichen Raums wird. „Deswegen muss das Thema auch politische Priorität haben.“ Das Allgäu ersticke im Autoverkehr – mit negativen Folgen für die Region, den Tourismus und die Umwelt.
Für die Grünen ist ein schlagkräftiger Verkehrsverbund unverzichtbar. Ohne ein starkes, zukunftsorientiertes Verbundsystem bleibe die Region weit hinter modernen Mindeststandards zurück. Es brauche hier bessere und effizientere Lösungen. Umso wichtiger sei es nun, das Mobil365-Konzept des Landkreises zu verwirklichen. Sie sehen hier die Landrätin in der Pflicht.
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