Liebe Freundinnen und Freunde,
nach den Bundestagswahlen und nachdem nun – gar nicht so selbstverständlich – ein Bundeskanzler gewählt ist, grooven wir uns auf die Kommunalwahl am 8. März im nächsten Jahr ein. Gegenwärtig geht es darum, Menschen zu finden, die auf Listen für den Gemeinderat, Marktgemeinderat, Stadtrat oder Kreistag kandidieren. Es ist offen gestanden an vielen Orten schwer, Frauen und Männer ab 18 zu finden, die sich ein Mandat in einem Kommunalparlament vorstellen können. Und doch ist es gerade in diesen Zeiten wichtig für unsere Demokratie, dass sich genügend Demokratinnen und Demokraten in den Gremien engagieren.
Die kommunale Ebene bildet die Grundlage unseres demokratischen Gemeinwesens, hier entscheiden wir vor Ort, wie wir zusammen und mit unserer Natur leben werden. Kürzlich sagte zu mir ein Gemeinderat: Jede Bürgerin, jeder Bürger sollte einmal im Gemeinderat gewesen sein, dann versteht man Politik anders. Als jemand, der verschiedene Parlamente kennengelernt hat, kann ich sagen: Ja, im Gemeinderat habe ich am meisten gelernt, wie Politik in der Demokratie geht – in der Zusammenarbeit mit anderen, im engen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürger. Und man sieht die Ergebnisse seiner Entscheidungen sofort vor Ort. In Zeiten, wo möglicherweise auch die Antidemokraten antreten, ist umso wichtiger, dass wir Grüne gut vertreten sind. Also überlegt Euch, ob Ihr kandidieren wollt, überlegt, wen aus Eurem Bekanntenkreis Ihr ansprechen könnt oder ob wir vom Vorstand ggf. jemand ansprechen sollen.
Und weil auch das Gelingen der Energiewende vor Ort entschieden wird – gibt es eine kommunale Wärmeplanung, gibt es kommunale Dächer oder Flächen für Fotovoltaik, werden Windräder gebaut? – wird das der Schwerpunkt unserer nächsten Mitgliederversammlung am 22. Mai mit MdL Martin Stümpfig sein. Genaueres dazu und alle weiteren Termine in diesem Newsletter.
Euer Thomas Gehring